Oberbächen

Eckdaten

Von Ebnet-Kappel nach Gommiswald

 

Marschzeit 4h30min

 

Strecke 12.3 km     auf 794 m       ab 836 m

 

Karte/n 1:50'000 226T / 227T

 

Anforderung:

Route

Das bescheidene Wintersportgebiet von Ebnat-Kappel verfügt lediglich über einen Schlepplift von der Schwendi hinauf auf die Stotzweid. Parallel zu dessen Trasse steigt auch mein Wanderweg erst durch das Sumpfgebiet Undermüslen und dann auf dem Nachbarsrücken Richtung Unterbächen.

 

Das am Wegrand stehende Alprestaurant lasse ich buchstäblich links stehen und erklimme weitere Höhenmeter bis zum nächsten auf Oberbächen. Hier kann ich dem Verlangen nach Flüssigem nicht widerstehen.

 

Nach der kurzen aber wohltuenden Pause wende ich mich nach rechts und folge dem Waldrand hinab in die Mulde der Breitenau und steige dann bis auf über 1300müM zum Gipfel des Regelsteins. Der weit reichende Blick in die Runde ist der wohlverdiente Lohn für die Anstrengung.

 

Der Abstieg führt mich über die Alp Egg, die ich gerade rechtzeitig für ein nahrhaftes Mittagessen erreiche. Sie liegt auf der Krete des lang gezogenen Rückens des Axerbergs, der sich gemächlich nach Westen senkt. Zur Rechten kann ich jenseits des Rickenbachs die bekannte Passstrasse erkennen und links unter mir rauscht der Giegenbach in seinem Tobel.

 

Ich folge weiter der Geländekante und überquere völlig unbemerkt die Bahnlinie vom Toggenburg an der Oberen Zürichsee. Sie verläuft über 500 Meter tief unter meinen Füssen durch den Berg.

 

Zu den Häusern von Uetliburg gelange ich über einen immer enger werdenden Zickzackweg steil abwärts. Wem dieser Abstieg allzu heftig in die Knie gefahren ist, oder wenn die Zehen schmerzen, würde ich empfehlen, den Bus bereits im Dorfzentrum zu besteigen, um den nächsten Bahnhof zu erreichen. Ansonsten ist der Weg hinab nach Gommiswald nicht mehr weiter als eine gute zusätzliche Viertelstunde.

 

Südostbahn SOB

Die Schweizerische Südostbahn AG bedient als komplett eigenständiges Transportunternehmen sämtliche Bereiche eines nach privatrechtlichen Grundsätzen arbeitenden Dienstleistungsbetriebs. Sie unterhält und repariert sie ihre gesamte Flotte an Wagen und Lokomotiven in eigenen Werkstätten in Herisau und Samstagern. Zudem werden derartige Arbeiten auch im Auftrag externer Kunden ausgeführt. Die Instandhaltung und Erneuerung von Bauwerken und des Streckennetzes betreut ein betriebseigener Geschäftsbereich Infrastruktur.

 

Diese breit gefächerte Unternehmens-Struktur erfordert ein ebenso breit abgestütztes Team mit etwa 600 Mitarbeitern vom Geleisebauer über den Kundenbegleiter, dem Ingenieur bis zum Buchhalter.

 

In den Zügen reisen jährlich über 13 Mio Menschen und legen dabei fast 6 Mio Kilometer zurück auf einem Schienennetz von 123 Kilometern. Über 177 Brücken, darunter der höchsten Eisenbahnbrücke der Schweiz, dem Sitterviadukt bei St. Gallen, und durch 19 Tunnels mit einer Gesamtlänge von über 7 Kilometern, über- und unterquert der Kunde in eigentlicher Berg-und-Tal-Bahn mit der SOB die stark coupierte Voralpenlandschaft. Die höchste Steigung überwindet die Bahn mit 50 Promillen zwischen Zürich, Biberbrugg und Arth-Goldau.

 

Das Kerngeschäft der SOB ist der Personenverkehr. Im Fokus steht die optimale Betreuung der Kundinnen und Kunden, sowohl beratend in den Bahnreisezentren, als auch unterwegs mit schnellen und pünktlichen Verbindungen in modernem Rollmaterial. Die jüngsten „FLIRT“-Kompositionen stammen aus dem Hause Stadler RAIL und wurden im Jahre 2013 in Betrieb genommen. Ab 15. Dezember 2019 setzt die SOB die neuen Fernverkehrstriebzüge „Traverso“ aus dem gleichen Haus auf der Strecke des Voralpen-Express ein, und ein Jahr später fährt dieser kupferfarbene Zug von Basel bzw. Zürich über die Gotthard Bergstrecke.

 

Die Ansprüche an den Schienenverkehr sind in den letzten Jahren enorm gewachsen. Neben der Zuverlässigkeit der Züge spielt auch der verdichtete Fahrplan eine zentrale Rolle. Ebenso müssen sich die Fahrzeuge geräuscharm fort bewegen, mit einer Klimaanlage versehen sein und auch Menschen mit Behinderungen eine stressfreie Fahrt ermöglichen. Durch die lückenlose Instandhaltung der zahlreichen Kunstbauten sowie die dauernde Weiterbildung des Personals wird ein unfall- und pannenfreier Betrieb angestrebt.

 

Routenprofil

Abwechslungsreicher Übergang vom Toggenburg zum Ob. Zürichsee
Enthält alle obigen Informationen
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Das Wetter auf der Route