Hüenderegg

Eckdaten

Von Eggbergen (Flüelen) nach Schmidigberg

 

Marschzeit 4h

 

Strecke 11.2 km     auf 746 m       ab 667 m

 

Karte/n 1:50'000 246T

 

Anforderung:

Route

Zwischen Altdorf und Flüelen steht die Talstation der LFE, also Luftseilbahn Flüelen - Eggbergen. Mit dieser fahre ich ohne jede Anstrengung tausend Meter aufwärts, was mich zu Fuss über 3 Std Anstrengung kosten würde.

 

In zwei weit gespannten Schlenkern gewinne ich rasch weitere Höhenmeter durch das Eggberger Skigebiet und schwenke bei der zweiten Begegnung mit der Skilifttrasse bei Pt. 632 nach rechts. So gelange ich durch die Rossgrueben auf die Hüenderegg mit dem gut sichtbaren Wegkreuz. Die Rundumsicht von hier ist grossartig.

 

Nach kurzer Pause folge ich der Geländekante nach Norden und treffe auf den malerischen Gross Fläsch, ein See, der kleiner kaum sein könnte und trotzdem neben einem viel kleineren liegt. In weitem Bogen durchquere ich nun den Quelltrichter des Fruttbaches, der den Namen Selez trägt. In Ruegig starten etliche Transportbahnen zu den umliegenden Alpen. Gleichzeitig ist es Bergstation der Schwebebahn von der Eierschwand herauf.

 

Ich ziehe zu Fuss fast ebenaus weiter und gelange hinüber in Mättental mit dem Guggibach. Weit verstreut stehen Alphütten mit geräumigen Ställen, bis ich in Wiltschi ein regelrechtes Dörfchen antreffe. Getränke und Speisen des Restaurants werden per Seilbahn angeliefert und in der Küche zu währschaften Menüs zubereitet.

 

Satt und ausgeruht mache ich mich wieder auf die Socken. Wer schon müde Füsse hat, kann absteigen nach Biel, wo eine Seilbahn für die Talfahrt wartet. Für alle anderen schlage ich den direkten Weg hinab zur Gisleralp vor. Kurz vorher treffe ich auf das Alpträsschen, welches auf der Ostseite des Gangbaches sanft ansteigt zur Oberflüeweid.

 

Von nun an geht’s nur noch abwärts. Bald verlässt der Wanderweg die Strasse und erreicht nach etwa 500m den Skilift auf dem Biegliberg. In kurzen Kehren überwinde ich den stotzigen Hang zum Bergrestaurant Schmidigberg, wo ich vor der Talfahrt mit der Seilbahn noch den Durst löschen kann. Unten in Spiringen wechsle ich dann auf das Postauto für die Fahrt nach Altdorf.

 

Klausenpass

Vom Linthtal ins Schächental gelangt man entweder zu Fuss an der nördlichen Seite den Windgällen entlang, auf der südlichen Seite am Fisetenpass vorbei, oder aber auf der Klausenpass-Strasse mit einigen äusserst kurvigen Passagen. Gerade diese vielen engen Kehren machen die Strecke jedoch bei Motorradfahrern sehr beliebt.

 

Das Schächental ist bis zu den obersten Siedlungen ganzjährig bewohnt, weshalb der Übergang bis kurz vor der Passhöhe im Winter frei gehalten werden muss. Diese liegt mit 1948müM aber nicht allzu hoch, sodass sich der Räumungsaufwand meistens in Grenzen hält. Dennoch bleibt die Durchfahrt über die Passhöhe im Winter geschlossen.

 

Wie der Grenzverlauf zwischen den beiden Kantonen Uri und Glarus entstanden sein soll, erzählt eine Sage. Im Streit über den Grenzverlauf vereinbarten die Glarner und die Urner einen Wettlauf. Dort, wo die Läufer aufeinander treffen, sollte die Genze liegen. Gestartet wurde beim ersten Hahnenschrei. Während die Glarner ihren Gockel fleissig fütterten, auf dass er fröhlich krähe, hungerte der Urner Hahn, damit er früh nach Futter rufe. So kam es, dass der Urner Läufer viel früher starten konnte und somit die Grenze weit ins Glarnerland verschieben half.

 

Die heute gut ausgebaute Klausenstrasse trägt die Nummer 17 im Schweizerischen Strassennetz. Sie beginnt an der Strasse Nr. 3 bei Näfels und endet bei der Einmündung in die Gotthardstrasse Nr. 2 bei Altdorf. Der eigentliche Passübergang, also von Linthal nach Altdorf ist knappe 50km lang und wird von einer Postautolinie erschlossen.

 

Einige Gastbetriebe bieten den Reisenden ihre Dienste an. So etwa das Hotel Klausenpass oder das Hotel Passhöhe, das allerdings etwa 1000 Meter unterhalb der Passhöhe steht.

 

Der Klausenpass ist bekannt geworden durch das beim Publikum wie bei den Fahrern beliebte Klausenrennen für Autos und Motorräder. In jüngerer Zeit nehmen daran aber nur noch Oldtimerfahrzeuge teil. Aufgrund seiner vielen Kehren und der grossen Steigung gilt die Strecke als anspruchsvoll, auch für die Fahrzeuge.

 

Routenprofil

Wunderschönes Klausen-Panorama
Enthält alle obigen Informationen
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Das Wetter auf der Route